Krankheitsverarbeitung - die Diagnose

 

Heute möchte ich mich einem anderen, aber durchaus nicht weniger wichtigen Thema widmen:

Krankheitsverarbeitung - die Diagnose einer schwerwiegenden Erkrankung!

 

Bei einer schweren Erkrankung denkt man höchstwahrscheinlich zunächst an die Diagnose Krebs, aber auch beispielsweise,

§        Asthma,

§        Herz-Kreislauf-Erkrankungen,

§        Schlaganfall,

§        Rheuma,

§        Diabetes,

§        Multiple Sklerose,

 

zählen zu chronischen bzw. schwerwiegenden Erkrankungen. Sie können den Betroffenen im Alltag, hinsichtlich der Lebensqualität und der subjektiven Sinnerfüllung maßgeblich beeinflussen. Unter Umständen wird eine chronische Erkrankung auch als Behinderung anerkannt. Schwerwiegende bzw. chronische Erkrankungen   bedeuten einen schweren Einbruch in das Leben und führen zu Veränderungen im Erleben, Denken und Handeln der betroffenen Person. Befindlichkeitsstörungen, sowie Störungen des Wohlbefindens können entstehen und erfordern Verarbeitungsprozesse auf unterschiedlichen Ebenen.

 

Eine Umstellung des bisherigen Alltags (Ernährung, Bewegung, medizinische Maßnahmen) ist meistens notwendig und betrifft die bisherige, gewohnte Lebensweise. Dieser Umstand stellt für viele Betroffene eine erhebliche Überforderung dar. Psychologische Hilfe - für Betroffene, wie für Angehörige - ist eine wichtige Unterstützung im Verlauf einer schweren Erkrankung. Sie kann während einer Langzeittherapie, als Krisenintervention oder als einfaches Beratungsgespräch sehr bedeutsam sein.