Hilfe, ich glaube, ich stecke in einer Krise!

 

 

Eine Krise kann sich langsam anschleichen (Veränderungskrisen) oder fährt ein, wie ein Blitz (Traumatische Krise). Es ist ein Zustand, der durch ein Ereignis oder Erlebnis ausgelöst wird. Egal ob schleichend oder plötzlich, es ist ein Lebensumstand, mit dem der Betroffene zunächst nicht zurechtkommt. Eine Krise wird begleitet von Gefühlen der Hilflosigkeit und starker innere Anspannung, sowie dem Gefühl von Gefahr oder Bedrohung. Die empfundene Spannung kann zur Angst und/oder zur Panik führen, ebenso kann sie Auslöser für eine depressive Verstimmung sein. Fest steht: Der Betroffene muss etwas tun, weiß aber nicht was!

 

Wenn Ereignisse oder Lebensumstände nicht bewältigt werden können, führt das zu einem seelischen Ungleichgewicht. Bisherige Methoden und Ressourcen, welche in Stresssituationen geholfen haben,  reichen in einer bestimmten, neuen Situation nicht mehr aus und lösen eine psychische Krise hervor. Auslöser von Krisen können ganz unterschiedlich sein und werden auch sehr individuell als Krise empfunden: Familiengründung, Jobwechsel, Ende des Studiums, Umzug, Pension, Scheidung / Trennung (https://www.psychologin-kieselbach.at/scheidung-trennung/), Tod einer nahestehenden Person, Diagnose einer schweren Erkrankung (https://www.psychologin-kieselbach.at/psychologie/krankheitsverarbeitung/), etc.

 

Hilfe kann auf unterschiedlichen Ebenen geschehen:

  • Einfache soziale Unterstützung (in Form von der bloßen Anwesenheit eines Menschen)
  • Psychosoziale Betreuung (in Form von geschulten Personen, wie Psychologen, Seelsorger, Ärzten, Pflegepersonal, Lehrer, Sozialarbeiter, etc.)
  • Spezifische-professionelle Hilfe (in Form von psychologisch-psychotherapeutische Betreuung und Begleitung)

Niemand sollte das Gefühl haben, mit einem Problem allein zu sein! Machen Sie den ersten Schritt und vertrauen Sie sich einer Person an!